ERKRANKUNGEN
Vergesslichkeit/Demenz
Sie selber oder auch Ihre Angehörigen bemerken eine zunehmende Vergeßlichkeit (Namen, Nummern etc.), Verlegung von Gegenständen, Schwierigkeiten bei Alltagsaktivitäten, Orientierungsschwierigkeiten, Sprachverarmung, Persönlichkeitsveränderungen, Verhaltens- oder Stimmungsveränderungen.
Schwindel
Sie leiden unter Dreh- oder Schwankschwindel, Benommenheitsgefühl, Unsicherheitsgefühl beim Gehen, Sturzneigung.
Zittern der Hände, des Kopfes
Ungeschlicklichkeit der Hände beim Essen, Schreiben, manuellen Tätigkeiten.
Morbus Parkinson, Parkinsonsyndrome, Chorea Huntington
Typische Symptome einer Parkinson-Erkrankung sind Zittern (Tremor), Muskelsteifheit (Rigor) und verlangsamte Bewegungen (Bradykinese). Bei der Chorea Huntington zeigen sich unkontrollierte, unregelmäßige, ruckartige Bewegungen, kognitive Beeinträchtigungen und Verhaltensänderungen.
Gangunsicherheit/Polyneuropathie
Gehen wie auf Watte, Unsicherheit beim Gehen bei Unebenheiten oder Dunkelheit, Mißempfindungen in den Füßen/Waden.
Schlafstörungen
Sie haben Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen, leiden unter Schlafapnoe, Grübeln nachts.
Epileptische Anfälle/Epilepsie
Epileptische Anfälle äußern sich durch plötzlich auftretende, unkontrollierte elektrische Aktivitäten im Gehirn, die zu Krampfanfällen, Muskelzuckungen, Bewusstseinsstörungen oder Verwirrtheit führen können. Weitere Symptome sind sensorische Veränderungen wie visuelle Halluzinationen, ungewöhnliche Empfindungen oder vorübergehende Sprach- und Gedächtnisprobleme.
Schlaganfall, Schlaganfallvorsorge
Bluthochdruck, erhöhte Blutfette, Diabetes mellitus, Nikotinabusus, Bewegungsmangel, Fettleibigkeit, Herzrhythmusstörungen sind klassische Risikofaktoren. Mittels Ultraschall können Gefäßverkalkungen der Halsschlagadern dargestellt werden.
Kopfschmerzen, Migräne
Migräne äußert sich typischerweise durch starke, pulsierende Kopfschmerzen, oft einseitig, begleitet von Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit. Spannungskopfschmerzen hingegen verursachen dumpfe, drückende Schmerzen beidseitig, häufig verbunden mit Muskelverspannungen im Nacken- und Schulterbereich.
Bandscheibenschäden und Kreuzschmerzen
Bandscheibenschmerzen äußern sich typischerweise durch stechende oder brennende Schmerzen im Rücken, die bis in die Beine ausstrahlen können, begleitet von Taubheitsgefühlen oder Kribbeln. Kreuzschmerzen zeigen sich als dumpfer, anhaltender Schmerz im unteren Rückenbereich, oft verschlimmert durch langes Sitzen oder Heben schwerer Gegenstände.
Unruhige Beine – Restlesslegs
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS), auch bekannt als "unruhige Beine", macht sich durch ein unangenehmes Gefühl in den Beinen bemerkbar. Viele Betroffene spüren ein Kribbeln, Ziehen oder Brennen, das sie dazu bringt, die Beine ständig bewegen zu wollen. Diese Beschwerden treten meistens abends oder nachts auf, besonders wenn man ruhig sitzt oder liegt. Bewegt man die Beine, bessern sich die Beschwerden oft. Im Schlaf kann es außerdem zu unkontrollierten Beinbewegungen kommen.
Kurze Ohnmächtigkeit, Bewusstseinsstörung / Synkopen
Ohnmächtigkeit, Bewusstseinsstörungen bzw. Synkopen äußern sich durch einen plötzlichen, kurzzeitigen Verlust des Bewusstseins, oft begleitet von einem Sturz. Vor der Ohnmacht können Symptome wie Schwindel, Schwarzwerden vor den Augen, Schwitzen oder Übelkeit auftreten. Nach dem Erwachen ist die Person meist schnell wieder orientiert, kann sich jedoch an den Moment des Bewusstseinsverlusts nicht genau erinnern.
Nervenengpasssyndrome (Karpaltunnelsyndrom, Sulcus Ulnaris Syndrom, ...)
Das Nervenengpasssyndrom, wie das Karpaltunnelsyndrom, äußert sich durch Taubheitsgefühle, Kribbeln und Schwäche in den betroffenen Fingern, besonders Daumen, Zeige- und Mittelfinger, oft verstärkt nachts. Beim Sulcus ulnaris Syndrom treten ähnliche Symptome im Bereich des kleinen Fingers und des Ringfingers auf, begleitet von verminderter Griffkraft. Beide Syndrome können zu Muskelschwund führen, wenn sie unbehandelt bleiben.